Szene

Wanderausstellung „Selbsthilfe interkulturell“ 2024

Die Wanderausstellung „Selbsthilfe interkulturell“ erklärt über Stelen kultursensibel und leicht verständlich, wie das Selbsthilfeprinzip funktioniert und wie Selbsthilfegruppen arbeiten. Es werden 24 Stelen präsentiert, auf diesen zeigen verschiedene Mitgliedsverbände, "freie" SH-Kontaktstellen, Initiativen u.a. ihre interkulturelle Arbeit. Vier Experten zum Thema Migration und Selbsthilfe kommen zu Wort und auch die BAG SELBSTHILFE wird ausführlich vorgestellt. Auf verschiedenen Sprachen wird das Prinzip der Selbsthilfe durch Fotos, Grafiken und Audiomodulen laienverständlich dargestellt, dies wird durch Filme auf Deutsch, Türkisch, Arabisch, Französisch und Russisch vertieft. Selbsthilfeaktive bringen den Besuchern hier voller Leidenschaft ihre eigenen Erfahrungen mit der Selbsthilfe näher und verweisen auf Hilfsangebote der BAG SELBSTHILFE

Hier findet Ihr die Wanderausstellung 2024 – Schaut doch vorbei!

März/April: DJH Jugendherberge Köln
Ende April/ Mai: DJH Jugendherberge Bonn
Juni: Universität Siegen
September /Oktober: Kassel (im Rahmen der Interkulturellen Woche)

Übrigens!
Ihr könnt die Wanderausstellung auch ausleihen.
Wir unterstützen Euch gerne bei der Organisation und Durchführung einer Ausstellung und Eröffnungsveranstaltung. Außerdem stellen wir Euch ein umfangreiches Medienpaket für die Öffentlichkeitsarbeit zur Verfügung.

Kontaktiert für weitere Informationen bitte Danuta Pokorski unter
der Mail  Danuta.Sojka-Pokorski@bag-selbsthilfe.de oder
telefonisch unter 0211 - 31006 - 31.

 

Trailer zu interkulturellen Wanderausstellung

Helden wie Du gesucht!

Die LAG Selbsthilfe NRW startet ein neues Projekt und sucht dafür DICH!

Mit dem Projekt wollen wir zeigen, was Selbsthilfe von jungen Menschen für junge Menschen bewegen kann, dass junge Selbsthilfe bei vielen Herausforderungen unterstützen kann und mehr ist als ein Stuhlkreis! Denn die Themen junger Menschen sind so besonders, wie sie selbst.

Hier soll mehr Bewusstsein füreinander geschaffen werden, indem junge Menschen mit und ohne Beeinträchtigungen aufeinandertreffen. 

Die Mission: Der Projektparcours in Bildungseinrichtungen

Dafür wurde ein eintägiger Projektparcours mit Projektstationen zu den Themen Vielfalt, Leben mit und ohne Einschränkung, junge Selbsthilfe, Inklusion speziell für junge Menschen konzipiert. Hier kommen junge Menschen mit und ohne Erkrankungen für einen Austausch zusammen.

Das zweijährige Projekt ist in Trägerschaft der LAG Selbsthilfe NRW. Die Durchführung dieses Thementages wird als Projekttag an vielen Bildungseinrichtungen in NRW angeboten.

Jede Mission braucht ihre Helden! Ohne Euch geht es nicht!

Werde auch Du zum Selbsthilfe-Helden. Gehe gemeinsam mit der LAG NRW auf diese Mission. Es werden Bildungseinrichtungen benötigt, die Interesse haben, das Projekt bei sich durchzuführen. Und wenn Du selbst beeinträchtigt oder chronisch krank bist, kann Du als ModeratorIn für die Projektstationen mitmachen.

Bist Du dabei? Dann melde Dich einfach bei der Projektleiterin Faowzia „Faiza“ Möwes telefonisch unter 0176/40 53 91 01

Ohne Dich geht es nicht /Infos

Spielen oder nicht spielen?

Für Lucy Wilke und Yulia Yáñez Schmidt geht es um alles: Die beiden Frauen mit Behinderung sind leidenschaftliche Schauspielerinnen und haben ihre Passion zum Beruf gemacht. Doch wie inklusiv, gleichberechtigt und divers sind deutsche Theaterbühnen?

Der 80-minütige Dokumentarfilm „Spielen oder nicht spielen“ begleitet die beiden Darstellerinnen bei ihrem Einstieg ins professionelle deutsche Theater und zeigt dabei Höhen und Tiefen, Hindernisse und Erfolge: Während Lucy als erste Schauspielerin mit Behinderung in Deutschland eine Festanstellung an den Münchner Kammerspielen erhält und sich dort an den intensiven Alltag des Theaterlebens gewöhnen muss, kämpft Yulia um ihren Platz in der Schauspielausbildung für Menschen mit Behinderung am Schauspiel Wuppertal.

Neben den bewegenden Erfahrungen der beiden Protagonistinnen thematisiert der Film die grundsätzliche Frage nach der Gleichberechtigung von Menschen mit und ohne Behinderung – im Theater und in der Gesellschaft.

 „Spielen oder nicht spielen“ ist im Rahmen seiner Film-Tour am 24.11.2023 um 17:45 Uhr im FSK Kino Berlin zu sehen.

Im Anschluss an den Film sprechen Regisseur Sebastian Bergfeld von Treibsand Film und Aktivist Raúl Aguayo-Krauthausen mit Moderatorin Halina Rasinski über Barrieren am Theater und über Möglichkeiten einer gleichberechtigten Teilhabe.

Der Film wird in barrierefreier Fassung aufgeführt und ist mit Untertiteln und Audiodeskription über die Greta-App verfügbar. Das anschließende Filmgespräch soll von Gebärdensprachdolmetschenden begleitet werden.

Tickets unter: www.treibsand-film.de

 

Trailer zum Fim anschauen

Wenn die Sehkraft abnimmt

Neuer Video-Clip soll jungen Menschen Mut machen, im Austausch mit anderen Betroffenen Halt und Unterstützung zu suchen.

„Die Diagnose Netzhauterkrankung hat mich überfordert, allein aufgrund der Ungewissheit, die man prophezeit bekommt“, erklärt Marie. Marius spricht von der Wut und Verzweiflung, die er nach der Diagnose erlebt hat. Die Aufarbeitung der Diagnose, so Laura, sei ein jahrelanger Prozess, allein schon, weil ja die Krankheit voranschreitend ist. Marie, Laura, Marius und die anderen Mitglieder der Jungen Retina müssen ihre Lebensplanung auf die Krankheit abstimmen. Sie wissen, dass sie sich in den nächsten Jahren von Hobbys oder lieb gewonnenen Verhaltensweisen werden verabschieden müssen, weil sie diese aufgrund der nachlassenden Sehkraft nicht mehr ausüben können. Umso wichtiger sind für sie der Austausch und Halt in der Gemeinschaft der Jungen Retina. Hier begegnen sie Menschen, die ihre Sorgen und Zukunftsängste verstehen. „Hier treffe ich auf Verständnis, auf ehrliches Verständnis,“ erklärt Marie die Besonderheit der Jungen Retina.

Die Junge Retina hilft jungen Menschen in einer extrem schwierigen Situation. Die Mitglieder helfen sich gegenseitig, wenn es um Schule, Studium, Ausbildung oder Beruf geht. Sie geben ihre Erfahrungen weiter, um andere auf ihrem Lebensweg zu unterstützen, treffen sich vor Ort zu Ausflügen, zum Sport oder gehen gemeinsam auf Festivals.

Wen auch ihr betroffen seid oder euch engagieren wollt, dann schaut doch mal bei der Jungen Retina vorbei.

www.pro-retina.de

 

Hier gehts zum Video-Clip

Podcast: Wie wirkt die Hitze auf unsere mentale Gesundheit?

Podcast mit Psychologin Lea Dohm und Armin Rösl

30 Grad, Sonnenschein, warme Nächte und kaum Regen – die immer heißer werdenden Sommer zeigen uns, wie präsent Hitze als Folge des Klimawandels mittlerweile in Deutschland ist, wie sehr sie unser Leben beeinflusst und auch unser gesundheitliches Wohlbefinden gefährdet.

In Folge #25 unseres Selbsthilfe Podcasts setzen wir uns mit genau diesem Thema auseinander. Mit Lea Dohm – Psychologin und Psychologische Psychotherapeutin bei der Deutschen Allianz Klimawandel und Gesundheit – und Armin Rösl von der Deutschen Depressionsliga haben wir darüber gesprochen, was der Klimawandel und die sommerliche Hitze für sie beruflich wie privat bedeuten, was wir für unsere psychische Gesundheit tun können und was sich noch verändern muss?

Ihr könnt den Podcast auf allen gängigen Portalen wie bspw. Spotify unter „Selbsthilfe Podcast“ und auf unserer Webseite hören. Auf unserer Projektseite www.bag-selbsthilfe.de/klimawandel findet sich außerdem das Transkript zur Folge.

Hört doch mal rein!

73. Berlinale mit Audiodeskiption, Early boarding und ermäßigten Tickets

Die Berlinale versteht sich als Festival, das Vielfalt als wichtigen Wert für die Gesellschaft ansieht, und zugleich als einen Ort, an dem ein gemeinsames Kinoerlebnis und Austausch stattfinden können. Der Berlinale möchte, dass alle Menschen Zugang zu den Filmvorführungen und -veranstaltungen haben.

In diesem Jahr werden deshalb detailliertere Informationen zur Barrierefreiheit zur Verfügung gestellt. Das Angebot umfasst neben der Ausstattung mit Plätzen für Rollstuhlfahrer*innen Diskussionen mit Übersetzung in deutscher Gebärdensprache und/oder Filme mit deutscher Audiodeskription über die App GRETA. Zudem gibt es bei diesen Filmvorführungen in den jeweiligen Spielstätten eine*n Ansprechpartner*in, der*die bei Fragen weiterhilft und Menschen mit Sehbehinderung ggf. zu den Sitzplätzen begleitet. Außerdem soll ein Awareness-Team von ausgebildeten Antidiskriminierungsberater*innen den Verhaltenskodex und die Antidiskriminierungspolitik der Berlinale umsetzen.

Tickets für Menschen mit Behinderung
Menschen mit Behinderung ab GdB 50 % oder Gleichstellung können ab dem 13. Februar entweder per E-Mail unter inklusion@berlinale.de oder per Telefon unter +49 30 25920950 (täglich 9:00 bis 18:00 Uhr) ein Ticket pro Vorstellung bestellen.

Hilfe beim Einlass – Early Boarding
Für die 73. Berlinale wurde mit vier Berlinale Partner-Kinos (Zoo Palast, Kino International, Urania und Filmtheater am Friedrichshain) eine Early-Boarding-Option vereinbart. Dieser Früheinlass vor dem Haupteinlass ist für Menschen mit sichtbaren und nicht sichtbaren Behinderungen eingerichtet.

Audiodeskription über die App GRETA
Dafür sind ein eigenes Smartphone mit installierter App und Kopfhörer notwendig. Ticket- und Leihgerätebestellung sind unter Angabe des Filmtitels ab dem 13. Februar unter der Telefonnummer +49 30 25920950 möglich.
Die Geräte werden vor den betreffenden Screenings im Kinofoyer ausgegeben.

Weitere Informationen mit Kontaktmöglichkeiten bekommt Ihr auf der Homepage der Berlinale. Schaut doch vorbei!

Mehr erfahren

ROSY – AUFGEBEN GILT NICHT

Die junge Studentin Marine Barnérias nimmt 2015 an einem Wettkampf ihrer Universität teil, als ihr plötzlich schwarz vor Augen wird. Sie misst alldem zuerst wenig Bedeutung bei, bis sie kurzfristig nahezu erblindet und einen Augenarzt aufsucht, der sie sofort und mit höchster Dringlichkeit an einen Neurologen verweist. Nach unzähligen nervenaufreibenden Untersuchungen steht die erschütternde Diagnose fest: MS - Multiple Sklerose. Mit 21 Jahren. Marine entscheidet sich nach dem ersten Schock und durch die schwierige und undurchsichtige Informationslage für einen unkonventionellen und bewundernswerten Weg: Raus ins Leben und in die Welt.

Allein unternimmt sie eine Reise, die sie um die halbe Erdkugel führt, um positive Kräfte zu sammeln und zu sich selbst zu finden. Ein Abenteuer, das sie in drei verschiedene Länder führt: Neuseeland, um ihren Körper wiederzuentdecken, Myanmar, um sich mit ihrem Geist zu verbinden, und die Mongolei, um mit ihrer Seele wieder in Kontakt zu treten. In einem Dreivierteljahr sammelt sie unvergessliche Erfahrungen, erlebt tröstende und verändernde Begegnungen, stellt eine innige Verbindung mit der Natur her und kehrt voller Kraft, Lebensfreude und neuer Ideen zurück, um wieder zu sich selbst und in ein neues Gleichgewicht mit der Sklerose, die sie Rosy nennt, zu finden.

Zu Marines Geschichte erschien bereits 2019 das Buch BONJOUR, LA VIE – AUFGEBEN GILT NICHT im Knesebeck Verlag.

Schaut Euch doch schon einmal denTrailer zum Film an.

Filmstart ist der 23. Februar 2023

Ein Film über eine starke, junge Frau, die ihre Krankheit annimmt, Mut macht, Lebensfreude versprüht und die heilende Kraft des Reisens entdeckt.

Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ) in der Landwirtschaft für junge Menschen mit und ohne Behinderungen

In Niedersachsen können jedes Jahr gut 300 junge Menschen zwischen 16 und 26 die Chance nutzen den Horizont zu erweitern und in neue Beschäftigungsgebiete reinschnuppern. Weil diese Möglichkeit bisher wenig bekannt ist, informiert die Alfred Toepfer Akademie für Naturschutz (NNA) in Kooperation mit dem „Netzwerk alma“ über die Bandbreite bei Einsatzstellen für jungen Menschen mit Behinderung. Das gemeinsame Ziel ist es, das FÖJ für junge Menschen mit Behinderung zugänglicher zu gestalten.

„Wir wollen kein Sonder-Programm für Menschen mit Behinderung auflegen“, betont Initiatorin Rebecca Kleinheitz. „Vielmehr wollen wir einige der Hürden abbauen, vor denen junge Menschen mit Behinderung stehen, um ihnen den gleichen Zugang zu Wahl- und Orientierungsmöglichkeiten zu eröffnen wie anderen auch.“
Die Kolleg*innen beim Netzwerk alma unterstützen deswegen die Teilnehmenden und deren Angehörigen z.B. bei der Suche nach einer geeigneten Einsatzstelle oder dem Aufbau eines geeigneten Unterstützungsnetzwerks vor Ort. Auch über das gesamte FÖJ-Jahr stehen sie den Teilnehmer*innen beratend zur Seite. Möglich wird dieses Engagement durch eine Förderung der Aktion Mensch.

Junge Menschen mit Behinderung, die sich für ein FÖJ- Jahr interessieren, können sich ab dem 12. Dezember in der Geschäftsstelle in Verden für weitere Informationen oder eine persönliche Beratung melden.

Netzwerk alma
Artilleriestraße 6
27283 Verden
info@netzwerk-alma.de

Bewerbt Euch jetzt für 2023!

„Down The Road“

 „Down The Road“ ist ein spannender Roadtrip durch den Südwesten. Im Mittelpunkt dieses Coming-of-Age-Formats stehen sechs junge Menschen mit Down-Syndrom, die ohne ihre Familien und fern ihres sonst durchstrukturierten Alltags unterwegs sind. Jede:r von ihnen hat gute Gründe, sich auf den Weg ins Ungewisse zu begeben. Sie alle wollen Freiheit und Unabhängigkeit. Gemeinsam starten sie in das Abenteuer ihres Lebens. Auf ihrer Reise durch Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und das benachbarte Ausland will die bunte Truppe gemeinsam Herausforderungen bestehen, Ängste überwinden, Träume wahr machen. So entsteht Authentisches, Emotionales, Respektvolles und Überraschendes. „Reiseleiter“ ist der deutsch-britischen Entertainer und Sänger Ross Antony. Sozialpädagogin Nicole begleitet die Reisegruppe, sie ist im Umgang mit Menschen mit Behinderung professionell ausgebildet und ist Ansprechpartnerin sowohl vor als auch hinter der Kamera.

Der SWR zeigt die Doku mit Menschen mit Down-Syndrom ab 27. September 2022 in der ARD Mediathek und am 5., 8. und 12. Oktober 2022 je zwei Folgen ab 20:15 Uhr und 21 Uhr im SWR Fernsehen.

Schaut doch mal rein!

Bildquelle: Auf die Abenteuerreise "Down the Road" gehen v. li. (von oben nach unten): Yannis, Rosalie, Jonas, Giuliana, Ross Antony, Patrick und Angela. © SWR/SEO Entertainment

 

Der SWR startet eine neue Dokureihe, die junge Menschen mit Down-Syndrom auf einer Abenteuerreise in die Selbstständigkeit begleitet. Niemand kommt von diesem Trip nach Hause und ist der gleiche Mensch wie vorher!

HEIL DICH DOCH SELBST

Seit ihrer Kindheit  leidet sie an Epilepsie. Ständig nimmt sie Medikamente ein, doch eine Verbesserung ihres Zustandes findet nicht statt. Ihr reicht es. Gegen den Willen ihrer Familie versucht Yasmin neue alternative Behandlungsmethode für ihre Krankheit zu finden. Mit ihrer Kamera ausgestattet, sucht sie Heilpraktiker*innen auf – von traditioneller chinesischer Medizin und medizinischem Marihuana bis hin zu Ayahuasca – fest entschlossen, ihr Schicksal in ihre eigene Hand zu nehmen.

Auf ihrem Weg begegnet sie Menschen aus der ganzen Welt, die durch alternative Methoden neue Wege gefunden haben, mit ihren Krankheiten wie Parkinson, Krebs, Multipler Sklerose und anderem umzugehen. „Heil Dich Doch Selbst“ zeichnet intime Portraits dieser Menschen und ihren ganz persönlichen Wegen zur Gesundheit.

Viele Protagonist*innen geben Yasmin Mut und den einen oder anderen Tipp. Einige von Ihnen machen Yasmin jedoch auch besonders nachdenklich, da sie sich bereits seit vielen Jahren alternative Wege suchen, jedoch noch nichts Passendes gefunden haben und teils starke Krankheitssymptome aufweisen.

Ein spannender Film zum Nachdenken. Wird diese Reise ihren Gesundheitszustand verschlechtern? Oder gelingt am Ende ein individuelles Zusammenspiel aus schulmedizinischen und alternativen Methoden, die Genesung und Wohlbefinden gleichermaßen fördern? Schaut Euch doch schon einmal den Trailer an.

Der Film kommt ab 22. April 2022 ins Kino.

 

Trifft Filmemacherin Yasmin C. Rams auf Ihrer Suche nach alternativen Heilungsmöglichkeiten für ihre Epilepsie nur QuacksaberInnen, die alles nur noch schlimmer machen oder auch Menschen und Wege, die ihr wirklich helfen können?

EXPEDITION INKLUSION

Die künstlerische Bildung und Professionalisierung von schauspielerisch talentierten Erwachsenen mit kognitiven Beeinträchtigungen (zum Beispiel Autismus oder Trisomie 21) findet nach wie vor hauptsächlich im sozialen Kontext und der Subkultur statt. Stadttheater und ihre AkteurInnen wiederum haben kaum Gelegenheiten des künstlerischen Kontakts mit SchauspielerIinnen mit Behinderung. In dem Workshop von Katharina Weishaupt im Werkraum der theater:faktorei sollen in Kooperation mit BRETTER UND LICHT - Inklusives Netzwerk Theaterschaffender die künstlerische Koproduktion und persönliche Begegnung von SchauspielerIinnen mit Behinderung und künstlerischen MitarbeiterInnen des Theaters Oberhausen ermöglicht werden. Katharina Weishaupt hat an der Folkwang Universität Essen studiert. Sie ist Regisseurin.

MACHT DOCH MIT!

Ihr macht in eurer Freizeit Theater?
Ihr habt schauspielerisches Talent?
Wir wollen einen Theater-Workshop mit euch zusammen machen.
Mit dabei sind Künstler vom Theater Oberhausen und Katharina Weishaupt.
Wir wollen zusammen Theater spielen.
Wir wollen wissen, wie Menschen mit Behinderungen gut am Theater arbeiten können.
Nach dem Workshop zeigen wir allen in einem Video, was wir gemacht haben.  
Wir erzählen, was wir herausgefunden haben.

Es gilt die 3g-Regel – geimpft, genesen, getestet. Bitte denkt an den entsprechenden Nachweis!

TERMINE

Workshop: 13. und 14. November jeweils von 10 bis 15 Uhr im Saal 2

Werkstattpräsentation: 20. November 2021 von 15 bis 17 Uhr

Der Workshop findet im Pool statt. Der Raum ist ohne Schwellen zu erreichen. Von dort gibt es einen Zugang zu einer rollstuhlgerechten Toilette.

Workshop für schauspielerische Talente mit Behinderung

Eintreten für Menschlichkeit und Vielfalt!

Wir lassen nicht zu, dass in Deutschland eine Stimmung erzeugt wird, die unsere Gesellschaft spaltet.
Wir setzen uns ein für eine menschliche und lebenswerte Zukunft für uns alle!

Als Initiativen, Einrichtungen und Verbände, die sich für Inklusion und Teilhabe von Menschen mit Behinderung oder psychischer Beeinträchtigung einsetzen, wenden wir uns gegen jegliche Form von Ausgrenzung und Diskriminierung. Wir treten ein für Menschlichkeit und Vielfalt.

Und wir sind nicht alleine: Wir stehen für Millionen Menschen in Deutschland, die das Auftreten und die Ziele von Parteien wie der Alternative für Deutschland (AfD) und anderer rechter Bewegungen entschieden ablehnen. Die AfD hat vielfach gezeigt, dass sie in ihren Reihen Menschen- und Lebensfeindlichkeit duldet. Sie fördert Nationalismus, Rechtspopulismus und Rechtsextremismus.

Diese Entwicklung macht uns große Sorgen. Denn heute ist wieder an der Tagesordnung, was in Deutschland lange als überwunden galt: Hass und Gewalt gegen Menschen aufgrund von Behinderung, psychischer und physischer Krankheit, Religion oder Weltanschauung, sozialer  oder ethnischer Herkunft, Alter, sexueller Identität und Orientierung sowie nicht zuletzt Personen, die sich für eine offene und vielfältige Gesellschaft engagieren.

Das ist nicht hinnehmbar und muss aufhören!
Wir sagen NEIN zu jeglicher Ideologie der  Ungleichwertigkeit von Menschen. Die Würde des Menschen ist unantastbar!

Wir setzen uns deshalb dafür ein, dass:

  • sich Hass und Gewalt nicht weiter ausbreiten können,
  • niemand das Recht auf Leben von Menschen mit Behinderungen in Frage stellen darf und
  • Menschen nicht ausgegrenzt, benachteiligt und diskriminiert werden.

Wir lassen nicht zu, dass in Deutschland eine Stimmung erzeugt wird, die unsere Gesellschaft spaltet.
Wir setzen uns ein für eine menschliche und lebenswerte Zukunft für uns alle!

Tritt auch Du für Menschlichkeit und Vielfalt ein und unterzeichne die Erklärung!

www.wir-fmv.org             #wfmv2021          kontakt@wir-fmv.org

Zeichne auch Du die Erklärung mit!

“CONTOURS”: Das Musikvideo mit TänzerInnen mit und ohne Behinderungserfahrung

Warum tanzen eingentlich nicht Menschen mit Behinderung bei Madonna, Beyoncé, Miley Cyrus, Missy Elliott oder Peaches?

"Nicht allein sein" - beeindruckende Filmdoko von jungen Menschen mit psychischen Belastungen

Als Kind oder junger Erwachsener mit einer chronischen Erkrankung oder Behinderung leben zu müssen, ist oft mit erheblichen Belastungen verbunden. Deshalb entwickeln die betroffenen jungen Menschen häufig psychische Erkrankungen als Begleiterscheinungen, vor allem Depressionen. Denn die betroffenen jungen Menschen sind gerade in der Phase der Pubertät und der privaten sowie beruflichen Neuorientierung einer erhöhten Belastungssituation ausgesetzt. Das ist vielen gesunden Menschen gar nicht klar. Ausgrenzung, Anfeindung des „anders seins“, körperlich nicht bei Aktivitäten im Freundeskreis mithalten können, eingeschränkte Berufswahl - das alles hinterlässt deutliche Spuren bei den jungen Menschen. Nicht selten führt diese Belastungssituation zu psychischen Erkrankungen.

Mit dem Filmprojekt „Aufgefangen werden statt Abstürzen – Selbsthilfepotentiale nutzen bei psychischen Zusatzbelastungen von chronisch kranken und behinderten Jugendlichen“ will die BAG SELBSTHILFE mit dem Kindernetzwer e.V. die Lebenssituation der jungen Menschen in den Fokus der Öffentlichkeit rücken. Darüber hinaus wird in der Filmdoku deutlich, dass Selbsthilfe auch für junge Menschen Halt, Hilfe, Freundschaft -eben aufgefangen zu werden - sein und leisten kann. Alle vier Betroffenen im Film waren irgendwann an einem Punkt im Leben, von dem aus es ohne fremde Hilfe nicht weiter gegangen wäre. Heute gestalten sie selbst verschiedene Formen der Selbsthilfe und erleben diese positiv.

Absolut sehenswert! Seht Euch den Trailer an: https://vimeo.com/447564551

Vier chronisch erkrankte junge Menschen erzählen von ihrem individuellen Umgang mit psychischen Belastungen
Zwei Männer stehen mit einem Tandem vor dem Brandenburger Tor in Berlin

Trotz Hirntumor und Erblindung mit dem Tandem von Berlin nach Tokio

+ + + Wir haben von Sven und Jürgen die Information erhalten, dass die Tour aufgrund der Corona-Pandemie leider abgebrochen werden musste. Sobald uns aktuelle Informationen vorliegen, werden wir diese hier veröffentlichen. + + +

Sven Marx und sein Mitfahrer Jürgen Pansin lassen sich nicht ausbremsen. Am 7. März startete ihre große Radreise in Berlin, die sie über das Altai-Gebirge und durch die Wüste Gobi führt. Bis zu ihrem Ziel, den Paralympischen Spielen in Tokio, sind es rund 15.000 Kilometer.

Gleichgewichtsprobleme, Doppelbilder und eine tickende Zeitbombe in Gestalt eines Tumors am Hirnstamm. Was viele Menschen in die Verzweiflung treiben würde, treibt Sven Marx um die ganze Welt. Der ehemalige Tauchlehrer, der 2009 nach einer OP dreimal wiederbelebt werden musste und danach als Pflegefall galt, hat sich ins Leben zurückgekämpft. Er macht beeindruckende Radtouren, über die er berichtet, um anderen Mut zu machen. „Mittlerweile war ich in 43 Ländern und habe 31 Hauptstädte mit dem Rad besucht. Insgesamt habe ich 81.000 Kilometer zurückgelegt“, sagt der gebürtige Berliner. Für seine Tour nach Tokio hat er einen blinden Mitfahrer gesucht. „Ich dachte, wer blind ist, kann so was nie allein machen, aber zu zweit schaffen wir das.“

Über den Button "zwei Mutmacher unterwegs" geht es zur Website von Sven Marx, dort gibt es alle Informationen zu seinen Touren.

 

Zwei Mutmacher unterwegs

Kontakt

Burga Torges

Referatsleiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Tel.: 0211 31006-25
Fax: 0211 31006-48
Mail: burga.torges@bag-selbsthilfe.de

Hauptgeschäftsstelle
Kirchfeldstraße 149
40215 Düsseldorf