Menschen mit Behinderung erfahren noch immer Benachteiligungen.

BAG SELBSTHILFE fordert die Umsetzung der uneingeschränkten Teilhabe von Menschen mit Behinderung seitens der Bunderegierung und appelliert auch an die Gesellschaft

Menschen mit Behinderung fühlen sich auch heute noch häufig ausgegrenzt. Nach wie vor existieren zu viele Barrieren, die eine gleichberechtigte Teilhabe in der Gesellschaft unmöglich machen. Diese Barrieren fangen oft schon in der Grundschule an und reißen auch nicht bei der Ausbildung sowie der Berufswahl und -ausübung ab. Auch das Fehlen eines barrierefreien Umfeldes trägt dazu bei, dass Menschen mit Behinderung noch immer im gesellschaftlichen Abseits stehen. „Hier ist die Bundesregierung gefordert, die im Koalitionsvertrag formulierten Ziele einer inklusiven Gesellschaft zu konkretisieren und entsprechende gesetzliche Maßnahmen zu ergreifen“, fordert Dr. Martin Danner, Bundesgeschäftsführer der BAG SELBSTHILFE anlässlich des Europäischen Protesttags zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung am 5. Mai.

„Wir fordern darüber hinaus die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention, förder-politische Schwerpunktsetzungen sowie umfassende Aktivitäten zur Bewusstseinsbildung in der Bevölkerung und vor allem eine massive Stärkung der Selbsthilfe chronisch kranker und behinderter Menschen in Deutschland auch durch die Bereitstellung von zusätzlichen finanziellen Ressourcen“, betont der Bundesgeschäftsführer der BAG SELBSTHILFE. „Wir brauchen eine informierte und offene Gesellschaft, die behinderte Menschen nicht ausgrenzt, sondern in ihre Mitte nimmt.“

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