Teilhabe und Inklusion müssen selbstverständlich werden!

BAG SELBSTHILFE übernimmt DBR-Sekretariat und wird Änderungen im Behindertengleichstellungsgesetz mit Nachdruck einfordern

Heute übernimmt die BAG SLEBSTHILFE turnusmäßig den Vorsitz des Deutschen Behindertenrates (DBR). Als politisches Aktionsbündnis der Behindertenverbände und Selbsthilfeorganisationen repräsentiert der DBR mehr als 2,5 Millionen Betroffene in Deutschland. Als Vorsitzende Organisation fordert die BAG SELBSTHILFE deshalb die Bundesregierung mit Nachdruck auf, die dringend notwendigen Änderungen im Behindertengleichstellungsgesetz (BTHG) vorzunehmen.

„Auch anlässlich des bevorstehenden Welttags der Menschen mit Behinderungen[nbsp] am 3. Dezember wird einmal mehr deutlich, dass Deutschland noch immer weit entfernt ist von Teilhabe und Inklusion. Das wird ganz deutlich an der Gesetzesnovellierung zum BTHG, die Einschränkungen des leistungsberechtigten Personenkreises vorsieht, Leistungen der Pflegeversicherung und der Hilfe zur Pflege vor Leistungen der Eingliederungshilfe stellt, das Wohnortwahlrecht einschränkt und darüber hinaus private Anbieter öffentlicher Güter und Dienstleistungen nicht einmal zur Barrierefreiheit verpflichtet“, mahnt Dr. Martin Danner, Bundesgeschäftsführer der BAG SELBSTHILFE. „Behinderte Menschen haben aber ein Recht, in unserer[nbsp] Gesellschaft nicht benachteiligt werden. Deshalb müssen Teilhabe und Inklusion selbstverständlich werden.“
Die BAG SELBSTHILFE wird sich als Dachverband von 120 Mitgliederorganisationen und auch in ihrer Funktion als DBR- Vorsitzenden vehement für die volle Teilhabe von Menschen mit Behinderung einsetzen.

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