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Für die Möglichkeit zur Stellungnahme zu dem o.g. Referentenentwurf des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) möchte die BAG SELBSTHILFE herzlich danken. Als Dachverband von 119 Bundesorganisationen der Selbsthilfe chronisch kranker und behinderter Menschen und von 13 Landesarbeitsgemeinschaften nehmen wir zu dem Entwurf wie folgt Stellung:

Als Dachverband von 121 Bundesverbänden der Selbsthilfe chronisch kranker und behinderter Menschen und deren Angehörigen sowie von 13 Landesarbeitsgemeinschaften begrüßt die BAG SELBSTHILFE das Ziel des Entwurfs, die drei Versorgungsbereiche – vertragsärztlicher Notdienst, Notaufnahme der Krankenhäuser, Rettungsdienste - besser miteinander zu vernetzen und aufeinander abzustimmen, um die Patient*innen an den in ihrem Fall medizinisch sinnvollen Versorgungsort zu bringen. Allerdings bestehen Zweifel, ob die neu geschaffenen Strukturen und Aufgabenzuweisungen für die Bürgerinnen und Bürger hinreichend transparent sein werden.

Eine inklusive Zukunft beginnt mit gesetzlich verpflichtender Barrierefreiheit

BAG SELBSTHILFE begrüßt stärkere Einbindung der Apotheken in die Gesundheitsversorgung – warnt jedoch vor direkter Abgabe von verschreibungspflichtigen Medika-menten bei „unkomplizierten Erkrankungen“

Schutz von Menschen mit Behinderungen darf nicht zum Zufall werden