Die Zukunft der Selbsthilfe unter den Rahmenbedingungen des Demografischen Wandels - Düsseldorf
Der demografische Wandel verändert alle Handlungsfelder grundlegend und stellt die Selbsthilfe vor neue Fragestellungen:
- Was bleibt, wenn niemand nachkommt? Wenn das, was Sie in der Selbsthilfe aufgebaut haben, mangels Nachfolger nicht mehr fortzubestehen droht?
- Wer kümmert sich um das seelische Wohl, wenn wir zunehmend mehr alleine Leben? Welche Rolle wird dabei der Selbsthilfe zufallen, in einer Entwicklung, in der „klassische Familien“ immer kleiner werden und der Bedarf an Zusammenhalt steigt?
- Wie wird Selbsthilfe zukünftig in ländlichen Regionen aussehen; in Regionen, die durch den Wegzug der Jugend geprägt sind und wo immer häufiger die Frage aufkommt, ob noch ein Arzt bereitsteht und die Versorgung gesichert ist?
Die Verbände der Selbsthilfe werden sich nicht auf vergangene Lösungsansätze berufen können. Es gilt, sich mit diesen Entwicklungen proaktiv auseinanderzusetzen und die daraus erwachsenen Chancen für die Selbsthilfe unter den neuen Umständen zu ergreifen.
Doch wie sieht eine starke Selbsthilfe in Zukunft aus? Welcher Veränderungsprozesse und Vernetzungen bedarf es? Wie sehen die neuen Wege aus, die eingeschlagen werden müssen?
Mit den Konferenzen werden genau solche Fragen aufgegriffen. Ziel ist es, eine handlungsorientierte Zukunftsvision der Selbsthilfe zu erarbeiten, wie sie unter Berücksichtigung des Demografischen Wandels in den nächsten 15/20/30 Jahren aussehen kann.