Pressemitteilung zur REHACARE 2023 - BAG SELBSTHILFE stellt Projekte zur Stärkung der Gesundheitskompetenz vor und zeigt Perspektiven für Inklusion und Digitalisierung für Menschen mit Behinderung auf

Außerdem: Gesprächstermin mit Claudia Middendorf, Beauftragte der Landesregierung für Menschen mit Behinderung sowie für Patientinnen und Patienten in NRW am 13.09 um 12.30 Uhr am Teilhabe 4.0 -Stand (Halle 6/Stand-Nr. D07/IV) über künftige Perspektiven der Kooperation

Düsseldorf, 11.9.2023. Als Kooperationspartnerin der Messe Düsseldorf bei der Ausgestaltung der REHACARE, bietet die BAG SELBSTHILFE ihren Mitgliedern und allen Messerbesuchern in diesem Jahr wieder eine aktive Plattform für den fachlichen sowie den verbandlichen Austausch an ihrem Gemeinschaftsstand in Halle 6, Stand 6C11/V. Dieses Jahr stehen die Themen Teilhabe, Stärkung der Gesundheitskompetenz durch Selbsthilfearbeit und die Chancen, sowie Perspektiven des digitalen Gesundheitswesens im Focus der auf der Messe gebotenen Aktivitäten.

„Die Digitalisierung muss so ausgestaltet sein, dass Menschen mit Behinderungen nicht ausgegrenzt werden. Denn gerade diese vulnerable Gruppe muss besonders viele und zunehmend komplexe Entscheidungen treffen. Daher sind digitale Barrierefreiheit und die Vermittlung (digitaler) Gesundheitskompetenz essentiell für eine inklusive und digitale Gesellschaft der Zukunft“, sagt Dr. Martin Danner, Bundesgeschäftsführer der BAG SELBSTHILFE

Am Messestand des Projektes Teilhabe4.0 (Halle 6/Stand-Nr. D07/IV) präsentiert die BAG SELBSTHIFLE ein Schulungsangebot, das vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) zur Qualifizierung von Unternehmen und Verwaltung im Bereich der digitalen Barrierefreiheit seit Jahren gefördert wird und zum Ziel hat, digitale Barrierefreiheit ins Bewusstsein von Unternehmen und öffentlichen Verwaltungen zu bringen, damit Menschen mit Behinderung am öffentlichen und Arbeitsleben uneingeschränkt teilhaben können.

Mit der Patienten- und Behindertenbeauftragten des Landes NRW, Claudia Middendorf spricht die BAG SELBSTHIFLE am 13.09. um 12.30 Uhr über künftige Perspektiven der Kooperation.

Mehr als die Hälfte der Bevölkerung weist eine geringe Gesundheitskompetenz auf. Gesundheitliche Einschränkungen und Behinderungen können zu einer Einschränkung beim Finden, Verstehen und Bewerten von Gesundheitsinformationen führen. Hier sind Selbsthilfegruppen eine wichtige Anlaufstelle und bieten kompetente Hilfe sowie Unterstützung. Mit ihrem Projekt „Stärkung von Gesundheitskompetenz durch Selbsthilfearbeit" stellt die BAG SLEBSTHILFE deshalb an ihrem Stand (Halle 6, Stand 6C11/V) Konzepte zur Nutzung des Settings der Selbsthilfegruppensitzung als Informationsplattform sowie begleitende Materialien für die Teilnehmenden vor und gibt zusätzlich wichtige Tipps zur Umsetzung z.B. von Social- Media Konzepten, um eine größere Zielgruppe zu erreichen.

Gesundheitskompetenz spielt nicht zuletzt auch im Rahmen der fortschreitenden Digitalisierung des Gesundheitswesens in große Rolle. Ob Videosprechstunde, elektronische Patientenakte (ePA), digitale Gesundheitsanwendungen (DiGA), der elektronische Medikationsplan (eMP), das e-Rezept und vieles mehr, PatientInnen sehen sich vor die Herausforderungen gestellt, deren Nutzen für sich selbst zu bewerten, obwohl noch wenige Informationen zu den Anwendungen zur Verfügung stehen.

Mit dem Projekt „KundiG - Klug und digital durch das Gesundheitswesen“ will die BAG SELBSTHILFE insbesondere Menschen mit Behinderung und chronischen Erkrankungen sowie deren Angehörigen den digitalen Markt im Gesundheitswesen vorstellen und für seine Möglichkeiten aber auch Risiken sensibilisieren.

„Ziel der angebotenen Kurse und der von uns u.a. zu den Themen „Notfalldatensatz", "Elektronische Patientenakte", "Medikationsplan“ entwickelten Erklärfilme, ist es, die PatientInnen in die Lage zu versetzen, ein achtsames Auge für die Kosten, Möglichkeiten und Risken diverser Angebote sowie bei der Datensicherheit zu entwickeln und so mehr digitale Gesundheitskompetenz zu gewinnen. Hierfür haben wir auch den Digi-Guide entwickelt. Ein Lexikon, das die wichtigsten Begriffe und Abkürzungen aus dem digitalen Gesundheitswesen laienverständlich aufschlüsselt “, erklärt Dr. Danner.

Burga Torges

Referatsleitung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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