Resilienz gezielt stärken / Männergesundheit und Frauengesundheit als Themen der Gesundheitsselbsthilfe

Unter Resilienz wird die Widerstandsfähigkeit des Einzelnen verstanden, über welche die psychische Gesundheit in belastenden Lebenssituationen aufrechterhalten werden kann. Dieses Merkmal wird nach herrschender Meinung in der Wissenschaft nicht als konstantes, sondern auch als erlernbares und dynamisches Persönlichkeitselement verstanden.

Doch was ist Resilienz und wie kann die Selbsthilfe dieses Thema nutzen, um ihre Arbeit zu verbessern? Diese Frage wird im Rahmen der Veranstaltung im Mittelpunkt stehen.

Ziel des Projekts „Männergesundheit und Frauengesundheit ist es, eine Bestandsaufnahme des Bereichs „Männergesundheit – Frauengesundheit“ in der Gesundheitsselbsthilfe zu erstellen, die sich auf die Themenstellung „Gender“ hinsichtlich der jeweiligen Arbeitsstrukturen und die einzelnen Indikationsbereiche bezieht. Die Informationen der Mitgliedsorganisationen etwa zur Frage, ob im Rahmen der Selbsthilfe-Aktivitäten Erkenntnisse gesammelt werden, wonach bestimmte Aspekte und Faktoren im Hinblick auf einen möglichen geschlechtsspezifischen Zugang zur Gesundheitsselbsthilfe festzustellen sind, werden in die Diskussionen einfließen. Auf der Grundlage von Studien zum Thema „Frauen- und Männergesundheit“ wird nunmehr im direkten Gespräch erörtert, welche Aspekte für die inhaltliche sowie formale Ausgestaltung der Gesundheitsselbsthilfe wichtig erscheinen und bei der Arbeit in den Selbsthilfeorganisationen bzw. –gruppen bedacht werden sollten.